Filmvorführung GLAUBT NIE, WAS ICH SINGE – DIE WENZEL-STORY und Gespräch mit Hans-Eckardt Wenzel & Lutz Pehnert

GLAUBT NIE, WAS ICH SINGE“ von Lew Hohmann (D, 2023, 105 min)
Wenzel, authentischer Poet und Vollblutmusiker, gehört zu den wichtigsten Liedermacher*innen im Osten. Zu DDR-Zeiten Hauptakteur des kritischen Liedertheaters Karls Enkel, narrt er später mit Steffen Mensching im Clowns-Duo MEH&WEH die Funktionäre. Ihre DaDaeR-Programme werden Kult. Inzwischen hat Wenzel über 50 CDs produziert. Lew Hohmanns Film lebt von den offenen Gesprächen mit Wenzel vor dem Hintergrund seiner bewegten Biografie und der Magie seiner Konzerte – mit Liedern voll zärtlicher Poesie und anderen, die mit beißendem Spott die neue Bundesrepublik attackieren. Mitreißende Rhythmen, sein umwerfender Humor und die Ironie in seinen Moderationen machen ihn zum Publikumsliebling und den Film zum Ereignis. Gedreht in Kamp.

LEW HOHMANN
Geboren 1944 in Schmiedeberg (Kowary/Polen). Nach dem Abitur in Halle studiert er Maschinenbau in Chemnitz. 1972 schließt er sein Regiediplom an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg ab. Fast 20 Jahre lang arbeitet er als Autor und Regisseur beim DEFA-Studio für Dokumentarfilm. 1991 bis 1997 ist er Geschäftsführer und Produzent der Filmproduktion „Tele Potsdam“, seitdem freier Autor und Regisseur. Er lehrt im Bereich Medien an der Universität Leipzig, der Hochschule Anhalt und als Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal.